REPOST: auswertung der wahlboykottkampagne 2023

Wednesday, November 1st 2023  — 
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Wir reposten hier die Auswertung der Wahlboykottkampagne 2023 vom Komitee für Wahlboykott. Wir stehen komplett hinter dem Fazit der Auswertung und sind froh, dass wir unseren Teil zum Erfolg der Kampgagne beitragen konnten.

Für alle, die sich mehr über Wahlboykott informieren wollen:

  • Hier findet ihr die Website der Wahlboykottkampagne 2023.
    • Hier findet ihr das Positionspapier des Komitees für Wahlboykott, dem wir uns vollkommen anschliessen.

      AUSWERTUNG DER WAHLBOYKOTTKAMPAGNE 2023

      WIR SIND DIE STÄRKSTE DER PARTEIEN!

      Die Auswertung des Komitees für Wahlboykott zur durchgeführten Wahlboykottkampagne

      1. WER HAT AN DER KAMPAGNE TEILGENOMMEN ODER SIE UNTERSTÜTZT?

      An den diesjährigen Wahlboykottkampagen gegen die kapitalistischen Nationalrats- und Ständeratswahlen 2023 haben sich schlussendlich folgende Organisationen und Individuen beteiligt, ob aktiv oder passiv als Unterstützer:

      • Kommunistsicher Jugendverband
        • Yenan
          • Kollektiv roter Kulturschaffender
            • Kommunistische Lesegruppe beider Basel
              • Studienkreis Prometheus
                • Forderungskomitee im Detailhandel
                  • Antifaschist*innen im Baselbiet
                    • und die Kommunistische Partei in der Schweiz.

                      2. WAS FÜR AKTIONEN WURDEN DURCHGEFÜHRT?

                      Wir zeigen hier eine kleine Auswahl der uns zugeschickten Bilder und Videoausschnitte.

                      Stickern

                      Die Grundlage unserer öffentlichen Propaganda waren Sticker im Design des Kollektivs Roter Kulturschaffender, unter der Parole "Egal welche Reichen zusammen regieren, die Börse regiert, die Arbeiter verlieren!". Wir haben von diversen Unterstützern der Kampagne Stickerfotos erhalten, darunter auch von langen Stickern mit unserer URL, die die Augen von Politikern auf deren Werbeplakaten überdecken. Einige kandidierende Parlamentarier kriegten auch bei sich zuhause Besuch von unseren Stickern, z.B. Eric Nussbaumer, der korrupte SP-ler aus Baselland.

                      Zerstörung von Wahlpropaganda

                      Was wäre eine Wahlboykottkampagne, wenn wir den Kapitalisten ihre ach so schöne, aufwendige und schweineteure Arbeit vermiesen, sich an die Stimmbürger zu vermarkten? Es wurden reichlich Wahlplakate abgerissen, gecrosst, sonst verunstaltet und u.a. auch Broschüren fürs _überhaupt_ wählen gehen aus Schulen entfernt.

                      Postern

                      Einige Unterstützer der Kampagne machten den Aufwand, die Stickerdesigns im Grossformat in der offiziellen F4-Plakatgrösse zu drucken und an öffentlichen Orten über andere Werbeplakate und auf Werbesäulen zu kleistern. Anscheinend haben die Bullen vor Ort ein paar der Plakate kurz danach bereits runtergerissen, andere Plakate hingen jedoch noch wochenlang weiter!

                      Solifoto von Antifaschisten aus Baselland

                      Hier nochmal das Solifoto, das wir bereits mit dem Unterstützungsstatement der Antifa-Genossen gekriegt haben:

                      Yenan-Track "Wahlboykott (Wähle, Welle?)"

                      Der Song und das Musikvideo von "Wahlboykott (Wähle, Welle?)" konnten leider aufgrund repressiver Überwachungsmassnahmen des Schweizer Staates noch nicht veröffentlicht werden. Es wird daran gearbeitet. (Update: Das Musikvideo ist jetzt veröffentlicht, ihr findet es hier. - KJV)

                      Präsentation des Komitees für Wahlboykott

                      Im Rahmen der Kampagne organisierten wir eine Präsentation, wo wir unsere Ansichten, wieso diese Wahlen boykottiert werden müssen und weshalb wir stattdessen für Rätedemokratie kämpfen sollten, einem aufmerksamen und begeisterten Publikum vortrugen. Wàhrend der Präsentation entstanden öfters animierte Diskussionen, wo anwesende Unterstützer der Kampagne sich einbrachten und von eigenen Erlebnissen am Arbeitsplatz, in der Schule etc. berichteten, die unsere Standpunkte bestätigten. Im Anschluss an die Präsentation gab es Essen, Bar, einen Auftritt von Yenan und wir diskutierten alle vertiefter über das Thema Wahlboykott und revolutionäre Politik allgemein. Wir finden das Event im Grossen und Ganzen gut gelungen und freuen uns, dass Leute zahlreich erschienen sind, um sich mit uns auszutauschen.

                      3. ABSCHLIESSENDES FAZIT

                      Zusammengefasst stellen wir fest:

                      • Alles in allem blicken wir auf eine erfolgreiche Wahlboykottkampagne zurück. Wir konnten Aktivitäten gegen die Wahlen entfalten, in den Orten wo wir aktiv waren einen Eindruck hinterlassen und Leute in den aktiven Wahlboykott einbinden.
                        • Wir möchten, dass mehr Gruppen nächstes Mal dem Komitee beitreten.
                          • Wir hoffen darauf, nächstes Mal mehr Aktivitäten in anderen Städten durchzuführen, besonders in anderen Landesteilen als in der deutschsprachigen Schweiz.
                            • Die Kampagne braucht dazu mehr öffentliche Präsenz, besonders auf Social Media.

                              ERWEITERTE BILDGALERIE

                              Hier noch mehr zugesendetes Material aus der Kampagne:

                                Related Pages

                              Ein Jahr nach unserer Beteiligung an der Wahlboykottkampagne gegen die Eidgenössischen Wahlen von 2023 haben wir in Basel-Stadt wieder Aktionen zum Wahlboykott durchgeführt, dieses Mal gegen die kantonalen Wahlen in den Grossen Rat und Regierungsrat, die am 20. Oktober stattfanden. Wir haben zahlreiche Wahlplakate überklebt: einerseits mit Stickern des Komitees für Wahlboykott vom letzten Jahr, andererseits mit roten Dreiecken auf den Köpfen der posierenden Politiker (einem Symbol der weltweiten anti-imperialistischen Bewegung).

                              Vor kurzem veranstalteten wir vom Kommunistischen Jugendverband eine Infoveranstaltung mit Vortrag zur Aufklärung über den aktuellen Völkermord Israels im palästinensischen Gazastreifen und über die Notwendigkeit, als Revolutionäre für die Befreiung Palästinas und den Sturz des israelischen Apartheidstaats einzustehen.

                              Wir teilen hier das Selbstverständnis vom Komitee für Wahlboykott.

                              Der Kommunistische Jugendverband der Schweiz unterstützt das\n Komitee für Wahlboykott und die Wahlboykottkampagne, in Worten und in \nTaten. Wir sind überglücklich, dass dieses Komitee nach unserem Aufruf \nam diesjährigen 1. Mai zustandegekommen ist und die Kapitalisten ihren \nWahlzirkus nicht komplett ungestört veranstalten können. Wenn wir durch \ndie Stadt oder unsere Quartiere gehen, dann sehen wir bereits links und \nrechts zerstörte, verschmierte oder überklebte Wahlplakate, und die \nTeilnahmezahlen sprechen für sich: Die Massen haben keinen Bock auf \ndiese Wahlen und es ist unsere Aufgabe, dort anzuknüpfen und statt \nblosser passiver Abstinenz aktiven Boykott zu organisieren.

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                              Die Rettung der Credit Suisse ist lediglich ein weiteres Beispiel dafür, dass unser politisches System zutiefst am Arsch ist. Sie entlarvt die Tatsache, dass der Bundesrat, der scheinheilig und heuchlerisch behauptet, unsere Interessen zu vertreten und zu wahren, nichts anderes als die Marionette der Börse und der Banken ist. Und natürlich sind es wieder wir, den der Bundesrat zur Kasse zwingt, in dem er dieses Rettungspaket mit Kürzungen bei AHV und IV zahlt, unsere Steuergelder verschwendet und die Kosten auf unseren Nacken ablädt, also auf diejenigen, die ohnehin schon schwer über die Runden kommen.

                              Dieser Text ist eine geupdatete Version unseres Statement vom 18.03.2022, dem internationalem Tag der revolutionären Gefangenen. Seitdem wir vor fast einem Jahr unsere #freerashid Kampagne lanciert haben, hat sich Rashid's Situation um einiges verschlechtert, weswegen die Stärkung der Kampagne umso wichtiger ist. Wir rufen alle revolutionären und fortschrittlichen Kräfte dazu auf, sich der #freerashid Kampagne anzuschliessen und dieses Statement so weit wie nur möglich zu verbreiten.

                              Wir teilen hier einen Bericht von der revolutionären türkischen Zeitung "Özgür Gelecek" (Freie Zukunft) über das Internationale Symposium für die Freilassung politischer Gefangener, an dem wir als Delegation teilgenommen haben.

                              Wir teilen hier einige Fotos von der Kundgebung und dem internationalem Symposium für politische Gefangene in Stuttgart. Mehr Fotos und Infos folgen.

                              Hier ist ein Aktionsbericht für die verschiedenen Aktivitäten, die wir an den Aktionstagen gegen Kriegsvorbereitungen am 24. und 25.02 durchgeführt haben. Die Aktionstage, zu den verschiedene kommunistischen Parteien und Organisationen - inklusive der Kommunistischen Partei Indiens (Maoist*innen), die in Indien eine kommunistische Revolution anführt -  aufgerufen haben, waren unserer Meinung nach in der Schweiz ein Erfolg.

                              DEMONSTRATION "SCHLUSS MIT KRIEG"HELVETIAPLATZ, ZÜRICH | 25. FEBRUAR 2023 UM 14:30

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                              Wir\n teilen hier die internationale Erklärung kommunistischer Parteien und \nOrganisation aus aller Welt gegen Kriegsvorbereitungen, die zu \ninternationalen Aktionstagen am 24. und 25. Februar aufrufen. Die deutsche Übersetzung haben wir auf der Webseite "Maoist Road" gefunden und etwas nach unseren Standards überarbeitet.

                              aktuelles
                              Friday, February 3rd 2023
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