REPOST: auswertung der wahlboykottkampagne 2023
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Wir reposten hier die Auswertung der Wahlboykottkampagne 2023 vom Komitee für Wahlboykott. Wir stehen komplett hinter dem Fazit der Auswertung und sind froh, dass wir unseren Teil zum Erfolg der Kampgagne beitragen konnten.
Für alle, die sich mehr über Wahlboykott informieren wollen:
AUSWERTUNG DER WAHLBOYKOTTKAMPAGNE 2023
WIR SIND DIE STÄRKSTE DER PARTEIEN!
Die Auswertung des Komitees für Wahlboykott zur durchgeführten Wahlboykottkampagne
1. WER HAT AN DER KAMPAGNE TEILGENOMMEN ODER SIE UNTERSTÜTZT?
An den diesjährigen Wahlboykottkampagen gegen die kapitalistischen Nationalrats- und Ständeratswahlen 2023 haben sich schlussendlich folgende Organisationen und Individuen beteiligt, ob aktiv oder passiv als Unterstützer:
- Kommunistsicher Jugendverband
- Yenan
- Kollektiv roter Kulturschaffender
- Kommunistische Lesegruppe beider Basel
- Studienkreis Prometheus
- Forderungskomitee im Detailhandel
- Antifaschist*innen im Baselbiet
- und die Kommunistische Partei in der Schweiz.
2. WAS FÜR AKTIONEN WURDEN DURCHGEFÜHRT?
Wir zeigen hier eine kleine Auswahl der uns zugeschickten Bilder und Videoausschnitte.
Stickern
Die Grundlage unserer öffentlichen Propaganda waren Sticker im Design des Kollektivs Roter Kulturschaffender, unter der Parole "Egal welche Reichen zusammen regieren, die Börse regiert, die Arbeiter verlieren!". Wir haben von diversen Unterstützern der Kampagne Stickerfotos erhalten, darunter auch von langen Stickern mit unserer URL, die die Augen von Politikern auf deren Werbeplakaten überdecken. Einige kandidierende Parlamentarier kriegten auch bei sich zuhause Besuch von unseren Stickern, z.B. Eric Nussbaumer, der korrupte SP-ler aus Baselland.
Zerstörung von Wahlpropaganda
Was wäre eine Wahlboykottkampagne, wenn wir den Kapitalisten ihre ach so schöne, aufwendige und schweineteure Arbeit vermiesen, sich an die Stimmbürger zu vermarkten? Es wurden reichlich Wahlplakate abgerissen, gecrosst, sonst verunstaltet und u.a. auch Broschüren fürs _überhaupt_ wählen gehen aus Schulen entfernt.
Postern
Einige Unterstützer der Kampagne machten den Aufwand, die Stickerdesigns im Grossformat in der offiziellen F4-Plakatgrösse zu drucken und an öffentlichen Orten über andere Werbeplakate und auf Werbesäulen zu kleistern. Anscheinend haben die Bullen vor Ort ein paar der Plakate kurz danach bereits runtergerissen, andere Plakate hingen jedoch noch wochenlang weiter!
Solifoto von Antifaschisten aus Baselland
Hier nochmal das Solifoto, das wir bereits mit dem Unterstützungsstatement der Antifa-Genossen gekriegt haben:
Yenan-Track "Wahlboykott (Wähle, Welle?)"
Der Song und das Musikvideo von "Wahlboykott (Wähle, Welle?)" konnten leider aufgrund repressiver Überwachungsmassnahmen des Schweizer Staates noch nicht veröffentlicht werden. Es wird daran gearbeitet. (Update: Das Musikvideo ist jetzt veröffentlicht, ihr findet es hier. - KJV)
Präsentation des Komitees für Wahlboykott
Im Rahmen der Kampagne organisierten wir eine Präsentation, wo wir unsere Ansichten, wieso diese Wahlen boykottiert werden müssen und weshalb wir stattdessen für Rätedemokratie kämpfen sollten, einem aufmerksamen und begeisterten Publikum vortrugen. Wàhrend der Präsentation entstanden öfters animierte Diskussionen, wo anwesende Unterstützer der Kampagne sich einbrachten und von eigenen Erlebnissen am Arbeitsplatz, in der Schule etc. berichteten, die unsere Standpunkte bestätigten. Im Anschluss an die Präsentation gab es Essen, Bar, einen Auftritt von Yenan und wir diskutierten alle vertiefter über das Thema Wahlboykott und revolutionäre Politik allgemein. Wir finden das Event im Grossen und Ganzen gut gelungen und freuen uns, dass Leute zahlreich erschienen sind, um sich mit uns auszutauschen.
3. ABSCHLIESSENDES FAZIT
Zusammengefasst stellen wir fest:
- Alles in allem blicken wir auf eine erfolgreiche Wahlboykottkampagne zurück. Wir konnten Aktivitäten gegen die Wahlen entfalten, in den Orten wo wir aktiv waren einen Eindruck hinterlassen und Leute in den aktiven Wahlboykott einbinden.
- Wir möchten, dass mehr Gruppen nächstes Mal dem Komitee beitreten.
- Wir hoffen darauf, nächstes Mal mehr Aktivitäten in anderen Städten durchzuführen, besonders in anderen Landesteilen als in der deutschsprachigen Schweiz.
- Die Kampagne braucht dazu mehr öffentliche Präsenz, besonders auf Social Media.
ERWEITERTE BILDGALERIE
Hier noch mehr zugesendetes Material aus der Kampagne: